Boxhandschuhe
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Jeder Boxer erinnert sich immer wieder gerne an den Boxkampf von Muhammad Ali gegen Sonny Liston. 50 Jahre ist es mittlerweile her, dass die Boxbandagen festgezurrt und die Boxhandschuhe aus Leder übergezogen wurden. Sicherlich wünschen sich viele Boxer, in ihrem Sport einmal genauso berühmt zu werden, wie die Kontrahenten von 1965.
Boxhandschuhe – eine unendliche Geschichte
In der Antike wurden bereits Kampfwettbewerbe durchgeführt, bei denen ein Handschutz eingesetzt wurde, der den heutigen Boxbandagen nahe kam. Mit den modernen Boxhandschuhen hatten die um die Hände gewickelten Lederbänder aus dem antiken Griechenland natürlich noch wenig gemein. Die Römer entwickelten erstmals einen Kampfhandschuh, der nicht nur dem Schutz der Kämpferhände diente sondern auch eine Erhöhung der Schlagwirkung mit sich brachte. Im 17. Jahrhundert erlebte das Boxen in Großbritannien einen Aufschwung. Allerdings wurde zunächst ausschließlich mit Boxbandagen gekämpft. Erst 1867 wurden die Boxer durch die Queensberry-Regeln zum Tragen von Boxhandschuhen verpflichtet. Bis zu den heute bekannten Formen der modernen Boxhandschuhe aus Leder war es noch ein langer Weg, der erst in den 1990er Jahren zum Erfolg führte. Die aktuell eingesetzten Boxbandagen, Boxhandschuhe aus Kunstleder oder Leder sowie der moderne Tiefschutz sind allerdings in ihrer Entwicklungsgeschichte noch lange nicht an die Grenzen gestoßen.
Boxhandschuhe für unterschiedliche Zwecke
Der Markt bietet für den Boxer heutzutage ein schier unübersichtliches Angebot an unterschiedlichen Boxhandschuhen aus Leder, Boxbandagen, Boxhandschuhen aus Kunstleder, Tiefschutz und Co. Wichtig für eine Kaufentscheidung ist der Verwendungszweck, dem die Boxhandschuhe zugeführt werden sollen. Da gibt es spezielle Boxhandschuhe aus Kunstleder für das Training und Sparring, Boxhandschuhe aus Leder für das Boxsack- und Pratzentraining und hochwertige Boxbandagen, Tiefschutz und Boxhandschuhe für Wettkämpfe.
Vorbereitung ist alles – Sparring und Training
Beim Sparring wird der Wettkampf schließlich nur simuliert, so dass mit den weichen Sparringhandschuhen für die Sicherheit des Sparringpartners gesorgt wird. Diese Boxhandschuhe wiegen zwischen 16 und 18 oz, womit sie schwerer sind als die Wettkampfhandschuhe. Für das Training am Sandsack oder Punchingball werden spezielle Schlaghandschuhe verwendet, bei denen der Daumen nicht angenäht ist. So können Boxer die Boxhandschuhe aus Kunstleder leicht ohne fremde Hilfe an- und ablegen. Zudem verfügen diese Boxhandschuhe über eine steife, kurze Armmanschette, die beim Schlagen vor dem Abknicken im Handgelenk schützt.
Zielgerichtet in den Wettkampf
Für Wettkämpfe müssen die Boxbandagen und Boxhandschuhe aus Leder ebenso wie Boxhandschuhe aus Kunstleder und Tiefschutz den Wettkampfregeln entsprechen. Dazu zählt auch das exakte Gewicht der Boxhandschuhe aus Leder oder Kunstleder. In Europa müssen Boxhandschuhe aus Kunstleder oder Leder ein Gewicht von 10 bis 12 oz aufweisen. Bei Kinderboxhandschuhen liegt die Gewichtsgrenze zwischen 6 und 8 oz. Wettkampf-Boxhandschuhe sind in der Regel als Fausthandschuhe mit angenähtem Daumen gearbeitet, die mit Schnürungen versehen sind.
Sicherheit hat Vorrang im Boxring
Zudem sollte der Boxer auf eine exakte Anbringung der Boxbandagen achten und einen optimal sitzenden Tiefschutz tragen, um das Verletzungsrisiko während des Kampfes zu minimieren. Die eigene Sicherheit ist allerdings nicht die einzige auf die beim Wettkampf geachtet werden sollte. Das Boxen zu körperlichen Blessuren führt, ist unumstritten, doch sollten die verursachten Verletzungen beim Gegner auf ein Minimum beschränkt werden.